Fachkräftemangel im SAP-Umfeld – darum sollten Sie jetzt handeln
Wir schreiben das Jahr 2020. Das bedeutet, dass SAP in lediglich fünf Jahren den Support für das SAP-ERP-System ECC auslaufen lässt und dass alle SAP-Kunden bis dahin auf SAP S/4HANA umgestiegen sein müssen, wenn Sie weiterhin von bestmöglicher Sicherheit und Funktion Ihrer SAP-Umgebung profitieren möchten.
Unternehmen sind daher aktuell auf der Suche nach dem richtigen Partner für die Planung und Umsetzung der S/4HANA-Migration und suchen sich in den meisten Fällen externe Hilfe. Denn gerade im IT-Bereich haben es Unternehmen schwer, gute Mitarbeiter zu finden, die über SAP-Erfahrung verfügen. Dies gilt sowohl für Unternehmen mit kleinen IT-Abteilungen, um die Prozesse und Systeme im Unternehmen aufrecht zu erhalten, als auch für Dienstleister, die neben erfahrenen Experten auch junge motivierte Absolventen in den IT-Bereichen suchen.
Für den Mangel an Fachkräften gibt es unterschiedliche Ursachen und Theorien: Ein Grund ist die Tatsache, dass die Anzahl an SAP-Beratern in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Absolventen entscheiden sich häufiger für andere IT-Bereiche, da sie sich dort freier entfalten können und es weniger starre Produktvorgaben gibt. Ein weiterer Grund für den Fachkräftemangel ist die Wichtigkeit von SAP-Umstellungen. Um Kunden komplett umfassende Leistungen anbieten zu können, leihen SAP-Dienstleister sich regelmäßig gegenseitig Berater aus. Breit aufgestellte Dienstleister sind bei diesen Umsetzungen klar im Vorteil.
Probleme, die durch Ressourcenengpässe entstehen
Da das Jahr 2025 mit großen Schritten naht, stehen in den nächsten Jahren tausende SAP-S/4HANA-Umstellungen an. Demnach sind SAP-Dienstleister gefragter denn je. Gute individuelle Umsetzungen sind nicht nur eine Frage der Expertise, sondern auch Kapazitätssache. Der IT-Fachkräftemangel wirkt sich dann nicht nur auf das IT-Unternehmen selbst, sondern auch auf die Unternehmen aus, die eine Umsetzung wünschen. Denn, wenn ein Unternehmen sich erst kurz vor knapp für eine Umsetzung von SAP S/4HANA entscheidet, sind möglicherweise die Beratungsunternehmen zu knapp besetzt und es wird zu Personalengpässen kommen.
Langjährige SAP-Kunden, die auch damals schon den Wechsel auf SAP R3 mitgemacht haben, wollen diesmal erst recht Fehler vermeiden, die dann jahrelang mitgetragen werden müssen. Vor dem Hintergrund der Tiefenreinigung vieler SAP-Systeme stehen riesige Umsetzungsprojekte an, die viele Ressourcen benötigen. Gerade im Hinblick auf die Zukunft und neue Technologien, wie zum Beispiel IoT oder SAP Leonardo, müssen Umsetzungen zu SAP S/4HANA detailliert und strukturiert geplant werden.
Deshalb empfehlen wir Ihnen diese Lösungsansätze:
- Keine große In-House-SAP-Abteilung: Lagern Sie das Thema SAP-Fachkräfte aus. SAP-Experten, die Ihr Unternehmen unterstützen und den SAP-Betrieb reibungslos am Laufen halten, finden Sie bei Beratungsunternehmen. SAP-Dienstleister sind zudem fachlich breiter aufgestellt und können auch Ihren Mitarbeitern (SAP-Anwendern) rund um die Uhr unter die Arme greifen und Probleme lösen.
- Frühzeitig informieren: Den meisten Unternehmen ist klar, dass sie ihr SAP-System früher oder später auf SAP S/4HANA umziehen müssen. Informieren Sie sich jedoch rechtzeitig über die neue Technologie. Ob im Internet, auf Fachblogs oder auch in direkten Gesprächen mit SAP-Beratern. Saugen Sie alle Informationen auf und lassen Sie sich im Anschluss speziell und detailliert beraten.
- Warten Sie nicht zu lange: Eine Umstellung auf SAP S/4HANA ist ein kostspieliges Unterfangen und kein Projekt, das mal eben schnell geplant und durchgeführt wird. Gerade deshalb ist es wichtig, frühzeitig den richtigen Partner zu finden, der Sie das gesamte Projekt hinweg begleitet und Ihnen bei all Ihren Entscheidungen beratend zur Seite steht. Je länger Sie warten, desto teurer können Umstellungen werden. Wie im Beitrag beschrieben, fehlt es SAP-Dienstleistern oder SAP-Kunden an SAP-Fachkräften. Durch den Mangel an Fachexperten kann es dann zu Engpässen kommen. Wenn Sie also bis 2024 warten, kann es sein, dass sich Beratungsunternehmen nicht mehr die Zeit nehmen können, um Ihre Prozesse fristgerecht bis zum Supportende umzusetzen.
- Workshops durchführen: Um sich einen genauen Überblick über Ihre SAP-Umstellung zu verschaffen, empfehlen wir Ihnen Workshops durchzuführen, in denen das individuelle SAP-System genauer unter die Lupe genommen wird. Dabei können schon vorab Einschätzungen getroffen werden, mit wie vielen Kosten Ihr spezieller Umzug verbunden sein wird. Des Weiteren können Prognosen gemacht werden, wie hoch die Dauer des Umzugs sein wird.
- Fokus setzen: Legen Sie Ihren Fokus auf die Neugestaltung derjenigen Prozesse, die die größte Wertschöpfung in Ihrem Unternehmen darstellen. Das bedeutet, dass sich die Berater explizit um die Prozesse, Strukturen und Daten kümmern und neugestalten, die am wichtigsten für Ihr Unternehmen sind und den größten Mehrwert bieten. So können Sie schneller und zielgerichteter starten. Des Weiteren erhalten Sie so eine Übersicht über Ihre wichtigsten Prozesse und können Ihre Workflows optimal gestalten.
Damit wir Ihre S/4HANA-Umstellung bestmöglich umsetzen können, führen wir vorangehende Workshops durch. Dabei nehmen wir uns die Zeit, die Sie brauchen. Wir setzen uns jeden Tag das Ziel, unsere Kunden ehrlich, kompetent und vor allem vollumfassend und detailliert zu beraten. In diesen Workshops bieten wir Ihnen einen umfangreichen Überblick über die Planung der Umsetzung und geben Ihnen eine individuelle Roadmap an die Hand.
In den ersten Gesprächen erkennen wir, welche Prozesse Ihren Unternehmenserfolg tragen und welche für Ihr Unternehen am wichtigsten sind. In der Roadmap erhalten Sie neben Informationen zu den einzelnen Meilensteinen auch erste Ansätze, wie wir Ihre Prozesse optimierter umsetzen, damit diese auch zukunftsorientiert funktionieren. Informieren Sie sich hierzu gerne detailliert auf unserer SAP S/4HANA Webseite und kommen Sie dann gerne auf uns zu.